Bevor es weiter an die Ostküste Sansibars geht, streifen wir noch über den Markt in Stone Town.
Eigentlich dachten wir, uns wecken die Muezzine, aber es sind die Hühner, die in einer Tour gackern. Okay, dann stehen wir eben vor dem Wecker auf und laufen zum Markt 🙃🙂
Die Gassen erwachen so langsam zum Leben. Wir sehen und hören viele Schulkinder und sind erstaunt, wie viele Schulen es in Stone Town gibt.
Der Darajani Bazaar ist das Herzstück der Stadt und super authentisch. Ob Gemüse, Obst, Fleisch, Fisch oder Gewürze, vieles stammt aus heimischer Produktion oder kommt vom Festland.
Da es vor 8 Uhr ist, bauen viele Händler ihre Stände noch auf. Total gespannt, verfolgen wir die Anlieferung und den Verkauf von halben Rindern und ganzen Ziegen. Wirkliche Filetstücke gibt es nicht 🥩 Anders als bei uns wird alles verwertet von Kopf bis Fuß.
Auch die Fischhändler wirken total entspannt. Der eine wäscht gerade die Tintenfische, ein anderer versucht, Thunfischsteaks zu schneiden und ein Dritter präsentiert seinen riesigen Fang 🐟
Die Gewürzhändler sind am tüchtigsten. Sie lassen uns am Kaffee schnuppern, erklären uns die verschiedenen Gewürze und riechen das Geschäft ihres Lebens. Wir kaufen natürlich ein, aber nicht ohne zu verhandeln. 40 bis 50 Prozent Rabatt sind drin.
Zurück im Hotel frühstücken wir erstmal. Das Buffet ist wirklich reichlich. Von frischen Früchten, über Eier nach Wahl bis hin zu warmer Pasta, Croissant und Marmelade ist alles dabei 😃
Wir genießen ein letztes Mal die tolle Dachterrasse mit Blick über die Stadt. Keine 2 Stunden später checken wir im Zanzibar Pearl ein.
Die nächsten 3 Tage verbringen wir direkt am Meer zwischen Palmen, Strand und Pool. Wir beziehen unseren Bungalow und erkunden erstmal das Ressort.
Wir kommen uns vor wie im Paradies. An der Ostküste Sansibars scheint die Zeit stillzustehen. Türkisfarbenes Wasser trifft auf weiße, schimmernde Strände. Dazu weht eine sanfte Brise - einfach wunderbar 🥰
Die Küste von Sansibar erstreckt sich über etwa 1.554 Quadratkilometer. Wir sind an einem der ruhigeren Strände im Osten der Insel. Im Gegensatz zu manch anderen Orten laufen in Matemwe nur sehr wenige sogenannte Beachboys herum, die uns irgendwas verkaufen wollen.
Das ruhige, klare Wasser des Indischen Ozeans lädt zum Schwimmen und Schnorcheln ein. Kleiner Wermutstropfen: Es gibt Ebbe und Flut, d.h. gerade ist das Wasser weg und Baden unmöglich aufgrund der zahlreichen Seeigel 🥹
Dafür können wir endlos im puderzuckerweißen Sand laufen entlang von sanften Hügeln gesäumt mit Palmen 🙃🙂
Wir erkunden ein wenig die Gegend. Viele Alternativen gibt es nicht, aber das Seles spricht uns sehr an, das werden wir auf alle Fälle ausprobieren 😎
Wir bestellen 2 Cocktails, suchen uns ein schattiges Plätzchen und stoßen auf unsere letzten Tage auf Sansibar an. Füße im Sand, Meeresrauschen und dazu eine safte Brise … Was wollen wir mehr? Bessere Cocktails 😂
Vielleicht mal zum Riff laufen? Flach genug ist das Wasser und warm dazu. Wir starten. Wahnsinn, so viele Seeigel habe ich noch nie in seichten Gewässern gesehen. Jeder Schritt erfordert höchste Präzision. Das ist irgendwie anstrengend. Wir drehen um.
Wir ziehen an den Pool um und chillen dort weiter. Das Wasser ist sogar für mich warm genug. Ich schreibe noch den Blogbeitrag von Stone Town und freue mich auf die Happy Hour und das Abendessen im Seles.
Das Restaurant hat viel mehr Atmosphäre als unseres. Wir strecken die Füße im Sand aus und bestellen zusammen mit Jens & Sandra erstmal eine Runde Cocktails.
Und die sind wirklich gut, auch wenn es anstatt Pina Colada nur eine Passion Colada gibt. Mark und ich entscheiden uns für den Dawa mit Gin, Honig und Limettensaft - sehr lecker 😋
Auch das Thunfisch Carpaccio, der Catch of the day: frischer Thunfisch und das Fisch Curry waren sehr gut. Es könnte sein, dass wir öfters kommen. Vielleicht direkt morgen nach dem Schnorcheln 🤿